Waldstadion, den 27. Juli 2004

 

Heiligenroder Tischtennis Herren schlagen sich „wacker“

 

Punkt 19.00 Uhr begann an diesem lauen Dienstagabend das von langer Hand

geplante Freundschaftsspiel der Tischtennissparte gegen die II. Herren Fußball

Mannschaft des TSV Heiligenrode. Dem Tischtennis Mannschaftsführer

Ronny Risch war es gelungen eine schlagkräftige 14 köpfige Truppe aufzustellen.

Von diesen 14 Leuten war lediglich ein Gastspieler im Team der Ping Pong Spieler.

„Nur nicht zu hoch auf den Arsch bekommen“, lautete die Marschroute von

Spartenleiter Timo Rondorff vor dem Spiel.

 

Gruppenbild:

v.links nach rechts oben: Schulz,Meyer,Schulze,Sottmar,Rondorff,Beneke,Türk,Crombach

v.links nach rechts unten: Risch,Dörner,Friedemann,Witte,Brzoska (fehlend hier Stefan Korsch)

 

Das II. Herren Team um Trainer Günter Martens präsentierte sich als eine Mischung aus er­

fahrener „alter Hasen“ und vielen „Jugendlichen“.

Dank an dieser Stelle noch einmal an die Fußballer, die der TT-Abteilung mit sportgerechter

Kleidung aushalfen.

 

Zum Spiel:

 

Die erste Halbzeit gestaltete sich als recht ausgeglichen, beide Mannschaften brauchten ein wenig

um sich gegenseitig zu beschnuppern. Immerhin spielte die TT-Mannschaft erstmals zusammen,

dafür war die Abstimmung vor allem in der Abwehr recht ordentlich. Ende der ersten Halbzeit

waren die Ping-Pong Spieler dem 1:0 näher als die Fußballer, drei dicke Chancen von Henning Witte,

Dixi Dörner und des agilen Ronny Risch konnten leider nicht genutzt werden. So ging es nach einer sehr

fairen Partie mit 0:0 in die Pause. „Ein kleiner Achtungserfolg“ wie Ex Spartenleiter

Heinrich Witte am Spielfeldrand in Netzer Manier analysierte.

 

„Endlich Halbzeit“, keuchte Kevin Crombach nachdem der souveräne Schiedsrichter Limberg nach

45 Minuten abpfiff.

 

hier die dringend benötige Pause für unsere Hobby-Kicker und

 

die Halbzeit-Analyse in der die weitere Strategie besprochen wurde

 

Zweite Halbzeit:

 

Wie von allen befürchtet, erfolgte mit der zweiten Spielhälfte der konditionelle Einbruch vie­

ler Tischtennis Spieler. Es folgten erheblich mehr Abspielfehler und somit zwangsläufig mehr

Torchancen für die Fußballer. In der 60. Minute war es dann soweit, der bislang überraschend

stark agierende Schlussmann Olaf „die Katze“ Schulze rutschte weg und legte sich eine „Kin­

derflanke ins eigene Netz. Kurze Zeit später tanzten sich wieder einmal die neuen und

frischen Feldspieler Tim Tillner und Tobias Riege durch die lückenhaften Reihen der Tischtennis­

mannschaft, es folgte eine scharfe Flanke in den Strafraum, die André Meyer dann sehr un­

glücklich ins eigene Netz abfälschte. „Das war der Knackpunkt, von diesem Zeitpunkt haben

die mit uns Katz & Maus gespielt“, kommentierte Mittelfeldakteur Stefan Schulz das Spiel

nach 65 Minuten. In der Tat zeigte sich nun ein deutliches Übergewicht bei den Fußballern,

sowohl in technischer Hinsicht, als vielmehr in der Kondition, Schnelligkeit und Spritzigkeit.

Es folgte in der 75. Minute per Direktabnahme das 3:0 für die Fußballer. Die Ping-Pong

Truppe stecke aber nicht auf um kam in der 83. Minute zum überaus verdienten Ehrentreffer

durch Boris „Kobra“ Sottmar, der eine Unsicherheit in der Abwehr der Fußballer nutzen konnte.

Die ca. 25 Zuschauer der Tischtennis Sparte feuerten Ihre Jungs noch einmal an, aber zu mehr

reichte es an diesem Abend nicht mehr.

Am Ende wurde das keuchen immer lauter und unerträglicher, bis dann Schiedsrichter Lim­

berg endlich ein Einsehen mit uns hatte und die überaus faire Partie nach 90 Minuten abpfiff

und uns erlöste. Muskelkater und Schmerzen in fast allen Körperteilen dürfte bei den meisten

somit vorprogrammiert sein.

„Am Schluss mit 1:3 verloren, ein achtbares Ergebnis, wobei die Fußballer in der zweiten

Hälfte durchaus weitere „Buden“ hätten machen können, wobei wir auch in der 1. Halbzeit

drei gute Einschussmöglichkeiten hatten“, das Fazit von Ronald Risch.

Für die 2. Herren ein gute Vorbereitungsspiel und für uns eine tolle Juxveranstaltung,

die nach einem „Revival-Game“ schreit. Der Abend endete feucht fröhlich bei unserem Vereins­

gastwirt Cord Hildebrand in seiner Klosterschänke, wo sein 68. Geburtstag noch nachträglich

begossen wurde.

 

Mit sportlichen Grüßen

 

i.A. Christian Dörner

 

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